Prozesse - Folgeereignis
Es gibt verschiedene Ereignisse, die einen Prozess triggern können. Im Standard
reagiert ein Ereignisbehandler auf alle Ereignisse. Mit Hilfe der Optionen in
den Eigenschaften eines Ereignisbehandlers kann man die Menge der Ereignisse
einschränken, so dass der Prozess nicht in jedem Fall ausgeführt wird.
Externe Ereignisse
In der Regel wird ein Ereignis extern ausgelöst. Ein solches Ereignis kann
z.B. das Anlegen, Ändern oder Löschen eines Datensatzes über das Web sein,
ein Ereignis, das zeitgesteuert durch einen Timer ausgelöst wird oder ein
benutzerdefiniertes Ereignis, das per Klick auf eine Schaltfläche über
JavaScript ausgelöst wird.
Interne Ereignisse
Interne Ereignisse werden nur bei der Ausführung der Aktion
Prozesse einbinden erzeugt. Wenn in einem Prozess eine Aktion
Prozesse einbinden existiert und für diese 1-n
Prozesse konfiguriert sind, dann werden bei Ausführung dieser Aktion 1-n
sogenannte interne Ereignisse erzeugt, die die einzelnen Prozesse triggern.
Erstes Ereignis / Folgeereignisse
Innerhalb einer Prozessausführung, ausgelöst durch ein Ereignis ("erstes Ereignis")
können weitere Ereignisse, sog. Folgeereignisse, auftreten, die wiederum andere
Prozesse triggern können.
Beispiel:
Im Browser wird ein Datensatz in Datengruppe A angelegt. Das erste Ereignis wird somit
für das Einfügen in Datengruppe A erzeugt. Ein Ereignisbehandler hört auf das Einfügen
in Datengruppe A und legt über eine Datengruppen-Aktion einen neuen Datensatz in
Datengruppe B an. Wenn in der Datengruppen-Aktion die Option
Folgeereignisse aktivieren gesetzt ist, dann wird beim Ausführen der Datengruppen-Aktion
ein sogenanntes Folgeereignis erzeugt, nämlich für das Einfügen in Datengruppe B. Mit
einem weiteren Ereignisbehandler, der auf das Einfügen in Datengruppe B hört, kann man
auf dieses Folgeereignis reagieren und weitere Aktionen ausführen.